Das Supertalent 2011 – Dergin Tokmak, ein faszinierendes Supertalent

Das Supertalent 2011 – Dergin Tokmak, ein faszinierendes Supertalent

Als DerginTokmak die Bühne von Das Supertalent betrat, merkte man richtig, dass die Jury nie im Leben auf die Idee gekommen wäre, dass Dergin tanzen würde. Dergin hatte, als er 8 Monate  alt war, die Kinderlähmung bekommen.

Aber was der ansonsten wirklich super gutaussehende und charismatische Dergin dann ablieferte, war einfach faszinierend. Nich nur, weil die Performance selbst super war. Man muss sich mal vorstellen, einen Handstand auf Krücken zu machen und dabei noch zu tanzen und überhaupt, was er mit seinen Krücken anstellt, das ist unglaublich. Dieter Bohlen fand das schon im Vorfeld bewundernswert, als der Augsburger ihm erzählte, dass er einen akrobatischen Tanz hinlegt.

Die Jury und das Publikum waren begeistert. Und noch schöner ist, da steckt wirklich mal ein bitteres Schicksal dahinter und es wird nicht gejammert. Theatralisch und mit seichter Hintergrundmusik erzählen ja viele Kandidaten, was sie Schlimmes in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Auch Derkin Tokmak erzählte sein Schicksal, aber so irgendwie nebenbei.

Er gehört zu den Menschen dieser Welt, die ein Schicksal allenfalls als Herausforderung sehen. Nach seiner unglaublich genialen Bühnen-Performance, die richtig sensationell war und zeigte, was man alles kann, wenn man nur will. Und Derkin Tokmak hat sein Schicksal so in die Hand genommen und daraus etwas entwickelt, was einem wirklich die Sprache verschlägt.

Motsi Mabuse sagte begeistert zu Dergin:

Dergin, Du bist für mich wirklich eine totale Inspiration. Ich bin eine Tänzerin und während Du da performed hast, war ich mit meine Gefühle wirklich berührt, weil ich finde, Du hast Dein Act gemacht, Tanzen ist ein Lebensart und das hast Du gezeigt und Tanzen kennt überhaupt keine Grenze und ich danke Dir für den tollen Auftritt.“

Dass sich Dergin Tokmak niemals hat von seinem Handicap runterkriegen lassen, das bewunderte Sylvie van der Vaart am meisten.  Dieter Bohlen brachte es letztendlich auf den Punkt, als er sagte:

„Das ist schon was Besonderes, wenn man sich gerade das eben aussucht, dass – sage ich mal: ‚Ich möchte das und das werden, was einem am allerschwersten quasi fällt. Und neben allem, der Disziplin, der Willenskraft, die du da gezeigt hast, ist natürlich eins, dass du glaube ich für viele Menschen naütrlich auch einVorbild dadurch bist, dass Du so weit gekommen bist hier ja und da wirklich einen tollen Tanz da aufs Parkett gelegt hast, ja. Das ist einfach toll und ich glaub, viele Menschen denken sich dann auch ‚Ja, Mensch, ich hab ja eigentlich das und das Handicap, ich kann das vielleicht nicht.‘ Ich zum Beispiel konnte früher nicht singen und hab es dann trotzdem gemacht und immer versucht. Weil, das einen auch irgendwie, das ist eine Herausforderung und ich finde, diese Herausforderung hast Du wirklich angenommen und Du hast ne tolle Leistung gebracht, das fand ich wirklich prima.“

Und natürlich gab es dreimal „JA

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