Das Supertalent 2012 – Juliette Schoppmann: „Was Dieter Bohlen am Tag leistet,...

Das Supertalent 2012 – Juliette Schoppmann: „Was Dieter Bohlen am Tag leistet, ist nichts für Schwächlinge.“

Das Supertalent 2012 - JUliette Schoppmann - Foto: © RTL
Das Supertalent 2012 - JUliette Schoppmann - Foto: © RTL

Da wurden die Augen von Dieter Bohlen und Michelle Hunziker ganz groß, als auf einmal Juliette Schoppmann auf der Bühne von Das Supertalent  stand. Ihre eigenen Emotionen hatte Juliette kaum unter Kontrolle, als sie erklärte, wie es wirklich vor Jahren mit dem Song „Für Dich“ abgelaufen war.

Die Vize-Gewinnerin der ersten Staffel Deutschland sucht den Superstar mit der unglaublich tollen Stimme bekam ihre zweite Chance auf der großen Das Supertalent-Bühne. Eine Chance, die funktionierte, denn Juliette hat es weiter geschafft.

Heute hatten wir die Chance mit Juliette Schoppmann ein Telefoninterview zu führen. Leider hat mein Aufnahmegerät nicht alles aufnehmen können, aber dennoch genug.

Wie war die Zeit, als Du auf Solopfaden unterwegs warst. Lief es da denn soweit gut, konntest Du von Deiner Musik leben oder wie sieht es aus?

„Ja, die ganze Zeit lebe ich schon von der Musik.“

Hast Du denn jetzt vermehrt Kontakt zu Dieter Bohlen?

„Das stellt sich jetzt jeder immer so leicht vor. Das hört sich immer an, als wäre das ganz normal. Aber  das ist eben nicht normal. Erstens, ich glaube, wir können uns das alle gar nicht vorstellen, was der für einen Job macht. Was der am Tag leisten muss, das ist wirklich nichts für Schwächlinge, möchte ich mal sagen. Also, man kriegt den nicht einfach so an die Strippe. Ich hoffe natürlich sehr, dass es irgendwann sein Zeitplan zulässt, dass ich ihn vielleicht nochmal privat sprechen kann. Vielleicht, um auch noch ein bisschen mehr zu erklären. Weil auf der Bühne war es ja sehr kurz. Das Wichtigste ist jetzt eigentlich, das ist jetzt raus und das es geklärt ist. Jetzt ist erstmal alles wieder okay, und das war das Wichtigste. Ich bin dafür einfach nur dankbar.“

Dann ist das quasi im Moment wichtiger für Dich, als das Supertalent zu gewinnen?

„Ja.“  (lacht)

Aber Deine Chancen sind ja wahrscheinlich nicht schlecht!

„Ach, das kann man so nicht sagen. Ich freue mich in erster Linie einfach unfassbar. Es ist ja auch diese Ursprungsfreude, diese Unterstützung, die ich erfahre. Ich komm ja quasi von RTL, die haben mich vor vielen Jahren gemacht. Es ist wie nach Hause kommen, das hört sich echt klischeemäßig an, aber das ist wirklich wahr. Ich habe eine unglaubliche Unterstützung. Da hab ich unfassbar tolle Menschen, die mir auch auf meiner Seite bei Facebook so unglaublich viele liebe Worte schreiben und das gibt mir wahnsinnig viel Kraft. Alleine das, und das tut so gut, dass unheimlich viele Menschen hinter einem stehen und einem die Daumen drücken und vielleicht sogar…  Ja, die Nummer  wählen werden, wenn wir ins Halbfinale kommen.“ (ein freudiges Hihi)

So viele Sänger waren es ja bis jetzt noch nicht. Auch wenn Du nicht gewinnst, weil ich hab’s ja jetzt verfolgt, also die letzte Staffel. Viele, die da einfach nur mitgemacht haben, sind dadurch einfach bekannt geworden und erfolgreicher. Da ist es dann echt irrelevant, ob Du dann den ersten Platz machst. Gut, 100.000 Euro mehr haben noch keinem geschadet, dennoch.

„Genau darum ging es mir auch. Natürlich war es mein Herzakt, darüber zu sprechen. Natürlich ist es für uns Künstler, seien wir Sänger, seien wir Schauspieler, egal was. Wir brauchen es natürlich auch, um auch viele Auftritte zu haben. Auch eine öffentliche Präsenz, eine Medienpräsenz. Natürlich ist das die beste Plattform, denn es ist die erfolgreichste Sendung in Deutschland. Das ist natürlich auch ein Grund, warum man bei sowas mitmacht.“

Vor allem, gerade Das Supertalent, das sich ja schon ein wenig abhebt. Da gibt es eben nicht nur Singerei wie bei X Factor, Popstars, The Voice. Da sind ja auch Akrobaten, ein moderner Zirkus sozusagen.

„Das,was die Sendung erreicht, ist einfach, dass sie jeden anspricht. Das kann jeder gucken. Das kann sozusagen ein 80-Jähriger genauso wie ein 8-Jähriger sich anschauen und alle haben ihren Spaß. Das finde ich toll. Ist ne super Sache einfach und mir macht es großen Spaß, dabei zu sein.“

Aber wer weiß, vielleicht kommt der Dieter ja doch noch auf die Idee, Dir einen Song zu schreiben. Weil, Deine Stimme ist schon hervorragend.

„Das wäre natürlich der absolute Traum. Da brauchen wir auch nicht drüber reden. Klar, das wäre natürlich der absolute Wahnsinn.“

Also, ich bin überzeugt davon, dass da noch irgendwas kommt.

„Das wäre wirklich so wunderschön. Dein Wort in Gottes Ohr. Laß uns direkt die Stoßgebete hochschicken.“ (lacht herzlich)

Alle sind hochgeschickt soeben. Also, in den 10 Jahren. Also damals die erste Staffel, die hatte ich zufällig geguckt und ehrlich gesagt, hauptsächlich wegen Daniel Küblböck, weil, ich fand den so bescheuert, der war schon wieder gut. Nun, das ist ein ganz toller Musiker geworden.

„Was heißt geworden! Ich find das immer so lustig, dass es die meisten ihm am Anfang gar nicht zugetraut haben. Der war von Anfang an ein ganz, ganz schlaues Köpfchen. Der hat ganz schnell verstanden, wie der Hase läuft, und das ist ein ganz schlauer Kerl und er macht es genau richtig.“

Ja, macht er auch.

„Ich find den super. Wir haben auch weiterhin Kontakt und der hat ja auch ganz viele witzige Sachen dann auch gemacht. Der hatte dann eine Talkshow. Als die erste Sendung war, hat er mich direkt als ersten Gast eingeladen. Da hatte ich mit total drüber gefreut. Das war eine unglaubliche Stimmung, da hätte nur noch das Lagerfeuer gefehlt. Wir hatten so gelacht, über die ganzen Zeiten gesprochen. Gut, wenn man 24 Stunden aufeinander hängt, dann lernt man sich natürlich auch extrem gut und schnell kennen.“

Leider war der Rest nicht mit aufgenommen worden. Es war ein sehr nettes Gespräch und wir von CSN bedanken uns recht herzlich bei Juliette und drücken ihr von Herzen alle Daumen, dass ihre Träume in Erfüllung gehen.