ESC 2012 – Schräge Vögel und sexy Outfits

ESC 2012 – Schräge Vögel und sexy Outfits

Beim Eurovision Song Contest geht es im Prinzip um den besten Song – aber auch das Bühnen-Outfit spielt eine große Rolle dabei, wie ein Lied beim Publikum ankommt.

Und die Outfits und Bühnen-Shows der Teilnehmer werden von Jahr zu Jahr auffälliger und aufwändiger. Gerade unter diesem Gesichtspunkt ist der hervorragende achte Platz von Roman Lob mit ‚Standing Still‘ noch einmal besonders hervorzuheben.
Auch die Siegerin Loreen hat mit ihrem Song ‚Euphoria‘ keine allzu große Bühnen-Show gezeigt – dafür aber einen sehr ausdrucksstarken Tanz gezeigt.

Doch einige Teilnehmer fielen doch besonders aus dem Rahmen.

So zum Beispiel, als dritte Teilnehmerin – Rona Nishliu für Albanien mit ihrem Song ‚Suus‘ die Bühne betrat:
Ihr riesiger Kragen und die eigenwillige Frisur, die irgendwo zwischen Vogelnest und Eierwärmer lag, waren schon ein ganz besonderer Anblick. Anke Engelke bezeichnete ihren Gesang später als ‚ehrlich‘ (*so kann man das auch nennen*).

Dass die russischen Omis – Buranowski Babuschki – in ihren traditionellen Kleidern mit dem Song ‚Party For Everybody!‘ aufgrund des Sympathie-Bonus in den Top Ten landen würden, haben sich viele schon vorher gedacht – Platz Zwei beim ESC 2012 zu erreichen, war dann aber doch eine riesige und freudige Überraschung für die Damen.

Anggun, die mit ‚Echo (You And I)‘ für Frankreich angetreten war, hatte ein tolles und sexy Outfit – ebenso wie die Rumänin Mandinga, die Spanierin von Pastora Soler und die Griechin Eleftheria Eleftheriou.

Can Bonomo, der für die Türkei mit einem Seemanns-Song auftrat, wirkte teilweise wie ein angetrunkener Pirat bei starkem Seegang. Der Song ‚Love Me Back‘ war ziemlich gut – nur das Fledermaus-Ballett im Hintergrund war schon recht merkwürdig. Trotzdem reichte es für einen hervorragenden siebten Platz.

Und das die irren Iren – Jedward – mit ihrem Song ‚Waterline‘ versuchen würden, Aufsehen zu erregen und zu den schrägen Vögeln zählen würden, war auch schon vorher klar. Dass es allerdings dann eine Dusche am Ende des Auftritts werden würde, war für ihr Styling nicht gerade ideal.

Auch beim Eurovision Song Contest 2012 in Baku gab es also allerhand zu sehen und wir werden über den ein oder anderen Teilnehmer bestimmt noch ausführlich berichten und dürfen gespannt sein, was uns im nächsten Jahr – beim ESC 2013 – aus Schweden erwartet.