Got to Dance – Beschreibung der einzelnen Tänze

Got to Dance – Beschreibung der einzelnen Tänze

Got to Dance - Jury - Foto: (c) ProSieben/SAT1
Got to Dance - Jury - Foto: (c) ProSieben/SAT1

Seit Donnerstag läuft die zweite Staffel Got to Dance und wieder sind sagenhafte Tänzer dabei, die wir euch alle noch einzeln vorstellen würden. Nur bevor wir das tun und von Fachausdrücken aus der Tanzszene sprechen, möchten wir euch diese ein wenig näher erläutern.

Hip Hop ist eine Tanzform, die zu typischer Hip Hop-Musik gezant wird und in den 70er Jahren in der Bronx in New York entstanden ist. Zu Hip Hop gehören allerdings auch extra Formen wie Popping, Locking und Breakdance. Bei Hip Hop handelt es sich um eigens entwickelte Choreographien und Improvisationen.

Streetdance umfasst gleich mehrere Tanzstile, zu denen ebenfalls auch Teile des Hip Hop gehören sowie Popping, Locking und Breakdance.

New Style ein Tanzstil, der ebenfalls aus dem Hip Hop abgeleitet wird. Der New Style entwickelte sich in den 90er Jahren und wird etwas weicher und dynamischer als Hip Hop getanzt.

Contemporary versteht man den zeitgenössischen Tanz. Ein Begriff der als choreografische Bühnentanzkunst verstanden wird. Beim Contemporary wird lockerer als beim strengen Ballet getanzt.

Bim Modern Dance handelt es sich um einen freien Tanzstil, wobei eigene Emotionen und Interpretationen in die Choreographie eingebracht werden können. Der Modern Dance ist eine Rebellion gegen strikten Vorgaben im klassischen Ballett.

Der Discodance entstand vor allem Mitte der 70er Jahre. Dieser Tanzstil beinhaltet Elemente aus schnellen Körperbewegungen, einfachen Tanzschritten und die Arme kommen auch mehr in den Mittelpunkt.

Breakdance ist ursprünglich eine Tanzform war, die auf der Straße getanzt wurde und vor allem ein großer Teil der Hip-Hop-Bewegung unter den puerto-amerikanischen und afro-amerikanischen Jugendlichen in den USA war. Breakdance ist nicht ganz einfach, denn hierbei gilt es, viele athletische Elemente einzubringen.

Beim Bboying gibt es mehrere Elemente. Das Top Rocking ist das Tanzen im Stehen, Footworks ist Tanzen auf dem Boden, Freezes ist das Verharren in einer möglichst eindrucksvollen Position und die Powermoves sind Rotationen mit dem Körper entlang einer Körperachse auf einer Stelle.

Der Urban Dance besteht auch wieder aus vielen Stilrichtungen innerhalb des Hip Hop-Tanzes. Dazu zählen Electric Swing, Dubstep und Electric Boogaloo.

Der Electric Boogie ist wieder ein Teil des Streetdances und wird durch Funk beeinflusst und ist unter den Hip Hop-Tänzern sehr beliebt. Electric Boogie wird auch oft in einen Breakdance mit einbezogen.

Wie es schon zu vermuten ist, gibt es beim Freestyle keine feste Choreographie und der Tänzer lässt sich mit seinen Bewegungen von der Musik leiten.

Videoclip Dancing kann sehr viele Elemente beinhalten und es geht hierbei um eine Formationsdarbietung. So können Elemente aus den Bereichen Hip Hop, Show-Dance, Lyrical-Dance, Streetdance, Breakdance, Street-Jazzdance, Housedance enthalten sein.

Beim Popping handelt es sich natürlich nicht um einen neuen Ausdruck für Geschelechtsverkehr. Popping gehört zum Robodance, aber im Gegensatz zum Robodance sind die Bewegungen beim Popping geschmeidiger und wirken nicht ganz so mechanisch wie beim Robodance.

Crumping wurde in Los Angeles erfunden. Mit Crumping kann man auf gesunde Weise Wut und Frustration heraus lassen und das spiegelt sich dann vor allem im Gesichtsausdruck wieder, daher schminken die Tänzer oftmals auch Gesichter noch ganz extrem.

Flexing ist wie es der Tanz schon fast sagt, sehr flexibel, denn hierbei gibt es viele schlangenartige Verrenkungen und sehr gleitende Bewegungen. Wer beim Flexing zuschaut, bekommt das Gefühl, dass das sehr weh tut, daher wird der Tanz auch gerne ‚“Bone Breaking“ genannt. Die Sehnen und Gelenke der Tänzer sind allerdings so durchtrainiert und gut gedehnt, dass sie dabei keine Schmerzen haben.

Künstler wie Usher oder Justin Timberlake inspirierten Tänzer für den L.A. Style, eine Mischung aus Jazz Dance zur Hip-Hop-Musik.

Lyrical Jazz ist eine Mischung aus Ballett, Jazz Dance und Modern Dance. Hierbei wird vor allem auf die Umsetzung von Gefühlen, die durch Gestik und Emotionen unterstützt werden.

Schon zu Beginn der 60er Jahre entstand in der Ballroom-Szene Vogue oder Voguing/Waacking. Hierbei sind die Arm- und Beinbewegungen streng linear und rechtwinklig. Es erinnert an die Körperhaltung von Models, daher her auch der Name Voguing in Anlehnung an die Modezeitschrift Vogue.