IBES 2014 – Interview mit Daniel Hartwich und Sonja Zietlow

IBES 2014 – Interview mit Daniel Hartwich und Sonja Zietlow

IBES 2014 - Kandidaten - Foto: (c) RTL/Stefan Gregoriwus
IBES 2014 - Kandidaten - Foto: (c) RTL/Stefan Gregoriwus

In drei Tagen ist es so weit und es ziehen wieder elf Kandidaten in das Dschungelcamp für die RTL-Trasshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“. Seit letztem Jahr ist auch Daniel Hartwich als Moderator dabei, der den leider verstorbenen Dirk Bach ersetzen muss. Daniel ist den meisten von Das Supertalent oder Let’s Dance ein Begriff und gehört mit zu den begehrtesten Moderatoren bei RTL.

RTL führte mit dem neuen Moderatoren-Traumpaar ein Interview, welches wir Euch nicht vorenthalten möchten.

Vor der letzten Dschungel-Staffel kannten Sie sich kaum. Fällt das „beschnuppern“ diesmal weg

Daniel Hartwich: „Wir sind uns seit der letzten Staffel nicht fremd geworden. Insofern wird diesmal nicht geschnuppert. Aber zusammen gegessen vorher. Und dann lassen wir uns mal überraschen.“
Sonja Zietlow: „ Ja, genau. Wie war es denn letztes Jahr für dich, wie war deine erste Dschungelstaffel?“
Daniel Hartwich: „Eigentlich ist mir erst nach der ersten Show klar geworden, dass das für mich auch hätte nach hinten losgehen können. Wenn ich in der ersten Sendung total versagt hätte, und alle gegen mich gewesen wären, dann wären das zwei verdammt lange Wochen in Australien geworden. Insofern bin ich sehr dankbar, dass es so gut gelaufen ist. Und vor allem bin ich Sonja dankbar!“
Sonja Zietlow: „Damals wollten dich ja auch viele blöd finden. Dirk war nicht mehr da, und viele vertraten die Meinung: Daniel will ich bei der Dschungelshow nicht sehen… Aber dennoch hast du die ewigen Nörgler überzeugt und sie fanden dich dann gar nicht mehr schlecht“.

Herr Hartwich, die Kritiken nach Ihrer Dschungel-Premiere waren gut. Zufrieden?

„Ich habe die Kritiken ehrlich gesagt kaum verfolgt. Mir war wichtiger, dass die Zuschauer mich als neuen Moderator akzeptieren. Und nicht irgendwelche Zeitungsleute. Vor der ersten Sendung war ich verhältnismäßig aufgeregt und der Erfolg hat auch mich überrascht. Ich habe mir vor der Staffel ein Worst-Case- und ein Best-Case-Szenario ausgemalt. Aber dass es dann so gut lief, hatte ich nicht zu hoffen gewagt.“

Frau Zietlow, die neue Doppelmoderation funktionierte in der letzten Staffel auf Anhieb. Haben Sie damit gerechnet?

„Ich konnte mir zuerst überhaupt nicht vorstellen, dass nach dem plötzlichen Tod von Dirk überhaupt jemand anderes an meiner Seite steht. Aber ich bin jemand, der nimmt die Tatsachen so, wie sie sind und macht das Beste daraus. Und wenn ich etwas mache, dann mit vollem Einsatz. Bei mir haben Menschen erst einmal sowieso generell Pluspunkte und deswegen haben wir versucht im Sinne der Sendung einfach das Beste daraus zu machen. Und Daniel hat sich wunderbar eingefügt und seinen Stil gefunden.“

Was wird sich 2014 ändern?

Daniel Hartwich: „Ich habe 2013 auch nicht gewusst, was mich erwartet. Aber wir wissen, dass ein sehr kreatives, leidenschaftliches und motiviertes Team hart an der neuen Staffel arbeitet und sich seit Monaten Gedanken über die neue, bunte Kandidatenmischung und die Dschungelprüfungen macht. Und auf das Ergebnis sind wir beide gespannt.“

Sie sind ein eingespieltes Team, wie erleben Sie Ihre Moderationsarbeit?

Daniel Hartwich: „Die Zeit in Australien ist sehr intensiv…“.
Sonja Zietlow: „Und sehr lang…“.
Daniel Hartwich: „Man verbringt sehr viel Zeit miteinander. Aber es wird wohl diesmal ein bisschen anders für mich, da ich jetzt nicht mehr der Neue bin.
Sonja Zietlow: „Wir versuchen es einfach genauso gut zu machen. Also wenn es noch einmal so perfekt laufen würde, wäre es ja toll. Ich denke aber, schlechter wird es nicht werden.“
Daniel Hartwich: „Das glaube ich auch nicht.“

Frau Zietlow, was schätzten Sie an Daniel Hartwich?

„Ich kann mit ihm viel lachen…“

Herr Hartwich, was schätzen Sie an Sonja Zietlow?

„Sonja ist ein Vollprofi. Und hat immer den gemeinsamen Erfolg im Auge. Bei uns gibt es keine Ego-Zickereien oder Ähnliches. Außerdem können wir wirklich viel zusammen lachen…“

Was macht Ihre Doppelmoderation so besonders?

Sonja Zietlow: „Wir arbeiten in Australien und das ist wunderbar – Sommerfeeling! Unser Team ist hochprofessionell und wir sind wie eine große Familie. Dabei müssen wir schnell arbeiten, schnell entscheiden und haben kreative Freiheit. Und dann auch noch die lustigen Promis…“.

Sie stehen in der Nacht auf: Wie ist das?

Sonja Zietlow: „Für den Zeitraum bin ich es nicht anders gewohnt. Ich stehe nachts auf, wenn es dunkel ist. Und tagsüber muss man schlafen. Einfach ist es nicht, aber ich weiß, dass es auf Zeit ist und freue mich immer auf die Sendung.“

Haben Sie manchmal Mitleid mit den Promis?

Sonja Zietlow: „Nein: Zu 99 Prozent verlassen die Kandidaten das Camp souveräner als beim Einzug: Schlanker, schöner, erfolgreicher. Und sie bekommen auch nur das, was sie verdienen. Wer sich gut benimmt, der bekommt von uns auch nur Gutes. Manchmal, wenn einer im Camp schlecht behandelt wird, dann habe ich allerdings schon Mitleid. 2012 wurde Micaela Schäfer z.B. mitunter nicht so gut behandelt…“.
Daniel Hartwich: „Sarah Knappik tat mir 2011 schon ein bisschen leid. Obwohl auch ich lange über sie gelacht habe. Aber als Mathieu Carrière vor ihr kniete und sie anflehte das Camp zu verlassen – das war mir zu viel, da tat sie mir leid. 2013 habe ich aber keine einzige Sekunde Mitleid mit irgendwem gehabt. Du?“
Sonja Zietlow: „Ich weiß gar nicht mehr, wer drin war.“
Daniel Hartwich: „Na, hier die… und der… und die eine, die jetzt immer noch…“
Sonja Zietlow: „Konnten die deutsch?“
Daniel Hartwich: „Zum Teil. Eine Tochter von Tony Curtis war drin. Dschungelkönig wurde Joey Heindle und die größte Karriere machte hinterher Georgina Fleur, glaube ich.“

Welche Dschungelprüfungen sind für Sie besonders herausfordernd

Sonja Zietlow: „Ich bin immer nicht so gerne bei den Essensprüfungen dabei. Man muss da fast ein bisschen mitwürgen. Und diese tausend Jahre alte Eier, also wenn man die so riecht…“

Welche Tipps haben Sie für die Kandidaten?

Sonja Zietlow: „Sie sollten vorher auf Koffein, Zucker, Glutamat und Nikotin verzichten und einen Entzug machen, dann sind sie von Anfang an topfit, und können im Camp eine ganz gute Zeit erleben. Ansonsten bekommen sie im Camp Entzugserscheinungen…“.
Daniel Hartwich: „Auf jeden Fall ist es keine gute Idee einen Zigarettenentzug live im Fernsehen in Australien zu machen. Das sollte man lassen.“
Sonja Zietlow: „Glutamate sind am schlimmsten, sagt Dr. Bob.“
Daniel Hartwich: „Und noch ein Tipp: Nicht vergessen, da laufen Kameras! Nicht ganz unwichtig.“

Na, das kann ja wieder heiter werden. Los geht es am kommenden Freitag um 21.15 Uhr auf RTL.

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