Let’s Dance 2014 – Alexander Leipold lernt wie bei seiner Reha alles...

Let’s Dance 2014 – Alexander Leipold lernt wie bei seiner Reha alles ganz neu

Let's Dance - Alexander Leipold, Oana Nechiti - Foto: (c) RTL/Stefan gregorowius
Let's Dance - Alexander Leipold, Oana Nechiti - Foto: (c) RTL/Stefan gregorowius

Am kommenden Freitag gibt es leider kein Let’s Dance, denn die Teilnehmer haben richtig viel zu trainieren, denn jetzt werden sie bald gleich zwei Tänze aufführen müssen. Dazu gehört einfach ein knallhartes Training, das nicht in einer Woche zu schaffen ist.

Bevor es in die Staffel ging, sprach RTL mit den Teilnehmern. Darunter auch Ring-Sportler Alexander Leipold, der gesundheitlich schon arg gebeutelt war.

Wo liegt der Unterschied zwischen Tanzen und Ringen?

„Ringen kann ich wirklich sehr gut. Das habe ich ja auch schon über 30.000 Stunden trainiert. Beim Tanzen bin ich dagegen blutiger Anfänger und lerne im Prinzip, wie bei meiner Reha nach den Schlaganfällen, alles ganz neu. Beim Tanzen habe ich Schwierigkeiten stabil auf den Zehenspitzen zu stehen. Beim Ringen steht man für die Stabilität natürlich flach auf den Füßen. Gewisse Armpositionen, die man statisch halten muss, gibt es natürlich im Ringen auch nicht, da ist immer alles sehr dynamisch. Ich stehe vorgebeugt, um meine Beine gegen blitzschnelle Angriffe abzudecken. Beim Tanzen soll ich gerade stehen und die Schultern tief halten Es ist das genaue Gegenteil und jede Stunde die ich Ringen trainiert habe, ist beim Tanzen lernen leider oft im Weg.“

Als Sportler sind Sie es gewohnt, um den Sieg zu spielen. Wollen Sie auch Dancing-Star werden?

„Als Sportler will man natürlich immer gewinnen. Aber ich habe auch gelernt: Der nächste Wettkampf ist der wichtigste, insofern will ich in der ersten Show gut tanzen und dann sehen wir weiter.

Sie haben ja eine sehr hübsche Tanzpartnerin. Könnte sich zwischen Ihnen mehr entwickeln?

„Die Frage stellt sich nicht, da wir beide Beziehungen haben. Meine Tanzpartnerin ist eine sehr Hübsche, Attraktive und ein sehr netter und interessanter Mensch. Aber sie ist einfach meine Trainerin und da wird gemacht, was der Trainer sagt. Ich hatte noch nie eine weibliche Trainerin, aber von der Autorität her macht es keinen Unterschied, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Gut muss der Trainer sein und das ist Oana. Sie zeigt schon, dass sie genau weiß, was sie macht und was sie will. Ich habe mittlerweile auch festgestellt, dass es immer zum Ziel führt. Da habe ich sehr großes Vertrauen in sie und freue mich, dass ich Oana als Tanzpartnerin und Trainerin bekommen habe.

Wer sind Ihre stärksten Konkurrenten?

„Die stärksten Konkurrenten sind eigentlich alle. Es wird mit Sicherheit einige geben, die eine stärkere Medienpräsenz haben und andere, die beim Lernen einer Choreografie Vorteile haben, und damit als Favoriten gehandelt werden.“

Warum haben Sie das Potenzial zum Dancing-Star?

„Ich kann hier nicht einschätzen ob ich Chancen habe. Mein größter Vorteil ist, dass ich ohne Druck und Zwang in diese Show gehe. Für mich ist jede weitere Show, die ich mitmachen darf, toll. Ich bin sehr fleißig im Training und kann ganz gut auf Anweisungen hören. Das ist ja als Sportler – im Moment bin ich ja wieder Sportler und nicht Bundestrainer oder Stützpunkt Trainer – eine ganz wichtige Eigenschaft.“

Was reizt Sie an „Let’s Dance“?

„Ich bin Botschafter der Schlaganfall-Hilfe und selbst betroffen. Deshalb will ich allen Betroffenen ein bisschen Mut machen und ihnen zeigen, dass man nach einem Schicksalsschlag wieder aufstehen muss, sich weiter entwickeln und dass man trotzdem das Tanzbein schwingen kann. Hier sage ich zu jedem: `glaube an dich`. Ich habe das damals bei der Reha kennengelernt: Du fängst bei null an und steigerst dich, da ist manchmal ein kleiner Finger der sich wieder bewegt ein großer Erfolg. Das ist eine tolle und wichtige Erfahrung. Beim Tanzen ist das genauso: Du fängst bei null an und musst Gleichgewicht, Haltung und Koordination von Grund auf lernen und dir die Schritte passend zum Takt merken. Das ist eine tolle Geschichte und ich bin wirklich begeistert, dass ich die Chance habe, hier so toll mit Oana zu trainieren und dann live auf der Bühne zu stehen.“

Wir von CSN drücken Alexander Leipold alle Daumen für nächste Woche.