The Voice of Germany – Behnam Moghaddam über The Voice, Nena und...

The Voice of Germany – Behnam Moghaddam über The Voice, Nena und überhaupt

Behnam Moghaddam durften wir in Nenas Ponyhof bei The Voice of Germany mit vielen wunderschönen, gefühlvollen Songs hören und seine Stimme ein wenig kennenlernen.

Behnam veröffentlicht auf seiner Facebook-Seite immer wieder tolle, interessante und teils tiefgründige Texte und gibt Felix Hoeldtke von NewDoo auch immer wieder gerne Interviews. Manches dreht sich um The Voice of Germany, anderes ums Leben allgemein und im Besonderen.

Eine Text-Reihe auf Facebook von ihm besteht aus sechs Teilen und befasst sich mit einigen The Voice-Erlebnissen. Über diese ‚Wie Geht’s‘-Reihe werden wir morgen berichten.

Ein ganz tolles NewDoo-Interview ist das mit dem Titel ‚Nena ist ein Glückstreffer‘, darin äußert Behnam Moghaddam sich sehr intensiv und persönlich zu seinem TVoG-Dasein.

Tatsächlich ist mit ihm viel passiert im Laufe der Show, er hat auch erkannt, dass er auf ein Leben ohne Musik nicht mehr klar käme.

„Wenn ich normale Jobs mache, werde ich müde und hab nach drei Monaten keinen Bock mehr.“

Aber bei der Musik ist das anders, da hat er Bock drauf, auch wenn es mehrere Stunden, auch mal zwölf, Arbeit am Tag bedeutet.

Etwas anderes was er gemerkt hat, ist:

„dass ich keine Lust habe irgendetwas zu beweisen:
Also ich leg da jetzt nicht so großen Wert darauf irgendjemandem zu beweisen, was für ein toller Sänger ich bin. Bin ich vielleicht auch gar nicht unbedingt, also ich glaube, es gibt technisch deutlich bessere Sängerinnenn und Sänger als mich.
In so ner Show hat man ja wenig Zeit zu beweisen, sozusagen, dass man in die Show gehört und darauf hatte ich keine Lust. Aber das wurde glaub ich auch honoriert, dass ich darauf keine Lust hatte, also das fand ich sehr bemerkenswert. Also das hat mich sehr optimistisch gestimmt, dass ich meiner Heransgehensweise da vielleicht garnicht so falsch liege und jetzt auch nicht auf Teufel komm raus zeigen muss, wie geil ich bin halt.“

Er hat schon das Gefühl, dass Nena und er sich tatsächlich sehr ähnlich sind und dass sie wirklich ein freundschaftliches Verhältnis pflegen über das er sich auch ausläßt.

Ausserdem sagt er in dem Interview auch sehr deutlich, dass es für ihn von Anfang an nicht wirklich Ziel war, zu gewinnen. Den Song ‚Hurt’ von Nine Inch Nails Sänger Trent Reznor den er in der vierten Live-Show sang, empfindet Behnam Moghaddam als den stärksten.

Behnam erzählt noch von seiner Kindheit in Hamburg und auch davon, dass ihn die Menschen, die ihn gesehen, gehört oder gelesen haben nicht wirklich kennen und dass auch er seine Mit-Kandidaten nicht wirklich kennenlernen konnte, sondern lediglich ihre Bekanntschaft machen durfte.

Er arbeitet zur Zeit mit seiner Band an neuen Songs für ein Album, was dabei heraus kommt, weiß er selber noch nicht genau.

Sein Rausfliegen sieht er ganz realistisch, der Song ‚Eleonor Rigby‘ war eben nicht die beste Performance.

Zum Abschluss fragte Felix Hoeldtke, ob Behnam noch einmal bei The Voice teilnehmen würde und ob er dann etwas anders machen würde:

„Ich glaube ich wäre ein bischen konsequenter hinter dem was mich eher ausmacht oder wo ich gerade bin.
Also ich hab jka keinen einzigen deutschen Song gesungen, eigentlich ein bischen seltsam, wenn man bedenkt, dass ich die letzten 10 Jahre nur deutsche Texte geschrieben habe.
(…)
… auch was die Rock-Attituede angeht, die ich ja eigentlich gar nicht wirklich gezeigt habe in der Show.
(…)
Aber um auf die Frage mal sinnvoll zu antworten: Ja, ich würde auf jeden Fall noch mal mitmachen.“

Kritische Töne zur Organisation bei der Produktion gibt es zwischendurch auch zu hören und das ganze Interview gibt es hier. Es lohnt sich!