The Voice of Germany – Kampf der reifen Männer

The Voice of Germany – Kampf der reifen Männer

TVOG 2013 - John - Foto: (c) ProSieben/SAT.1/Richard Huebner
TVOG 2013 - John - Foto: (c) ProSieben/SAT.1/Richard Huebner

Nena schickte für die Showdowns zwei alte Hasen im Musikgeschäft ins Rennen um die Live-Shows bei The Voice of Germany, die am kommenden Donnerstag beginnen.

Zum einen der quirlige und 61-jährige David Hanselmann, der die Energie eines 23-Jährigen hat. David suchte sich von den The Temptations den Song „Papa Was A Rolling Stone“ aus, ein Song, der ihn schon fast sein ganzes Leben lang begleitete. Er bekam die Platte mit 13 Jahren und seitdem lief sie unentwegt auf dem Plattenteller. Dabei fiel Nena ein, dass ihre erste Platte „Paranoid“ von Black Sabbath war. Lang, lang ist es her.

Ihm gegenüber suchte sich Nena John Noville aus, der mit seinen 59 Jahren nur zwei Jahre jünger als David ist. Er suchte sich sehr passend zu seiner Person den Bob Marley-Hit „No Woman No Cry“ aus. Er wollte eine eigene Version performen und der mag den Song so sehr, weil beim Hören immer an seiner Kindheit in der Karibik denken muss.

Beide Talente verfügen über sehr viel Erfahrung und es sollte ein wirklich spannender und schöner Kampf werden und es wurden zwei richtig tolle Auftritte.

Max Herre fand den Auftritt von beiden Talenten großartig und vor allem fand er, dass der Song von John im richtig auf den Laib geschrieben war. Was ihm auch gefiel, dass beide Talente aus dem Raum der Musikerstadt Stuttgart kommen.

David Hanselmann ist für Samu Haber definitiv ein Vorbild, weil er immer Spaß hat und so ein fucking guter Showman ist. John Noville fand er sogar ein bisschen besser als Bob Marley. Für ihn strahlt er Sexappeal aus und er hätte auch tolle Stage-Moves auf Lager. Er könnte sich nicht entscheiden, wen er mitnehmen würde.

The BossHoss fanden beide total authentisch und Alec Völkel könnte den Songtext sofort unterschreiben.

Nena musst erst einmal aufklären, dass der Songtext zu „No Women No Cry“ fast immer falsch verstanden wird, denn es heißt nicht „Keine Frau, kein Leid„, sondern „Nein Frau, weine nicht“, also viel poetischer. Da hat Alec aber doof geguckt und war ganz überrascht, denn genau das dachte er über 30 Jahre lang und damit war er echt nicht alleine. Nena fand beide wundervoll und sie musste sich John und Derek zu Rate ziehen, denn sie war fast sprachlos über die beiden tollen Auftritte. Sie fand beide Auftritte authentisch, würdig, echt und gefühlvoll. Sie fand aber, dass John Noville noch einen drauf gelegt hat und entschied sich, John mit in die Live-Shows zu nehmen.

David Hanselmann nahm es mit Fassung und freute sich über die Zeit bei The Voice, denn trotz seines hohen Alters hat er immer noch sehr viel lernen können und das fand er klasse.