DSDS 2012 – Laut Hamed Anousheh zählt nur die heftigste Vergangenheit

DSDS 2012 – Laut Hamed Anousheh zählt nur die heftigste Vergangenheit

Für Hamed Anousheh kam sein Aus relativ unerwartet. Natürlich hofft man als Teilnehmer ja, dass man solange wie möglich dabei ist. Man stellt sich diesem Wettbewerb ja nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern weil man gewinnen will. Für ihn ist aber schon fast klar, weswegen er nicht gewinnen konnte.

Nur noch weniger Kandidaten sind bei DSDS übrig. Einer, der nicht mehr dabei ist, heißt Hamed Anousheh und galt eigentlich als einer der Favouriten. Doch für ihn ist der Traum ausgeträumt. Doch er muss nicht traurig sein, denn mit Sicherheit gibt es den einen oder anderen Produzenten, der mit ihm arbeiten möchte.

Er traf sich mit woodz.schwarzwaelder-bote.de zum Interview und erzählte dort, was seiner Meinung nach einer der Gründe sein könnte, wieso er es nicht geschafft hat. Denn immer wieder kritisieren viele, dass es bei Deutschland sucht den Superstar eben nicht nur hauptsächlich um den Gesang gehen würde, sondern eher um den Menschen und dessen Story.

„Bis jetzt hat man immer an den ganzen Sendungen, die wir jahrelang verfolgt haben gesehen, dass es viel darum geht, wie die Leute aufwachsen und was sie erlebt haben. Aber trotzdem gab es immer wieder Leute, die trotzdem singen konnten – wenn auch nur ein bisschen. Ich merke, dass es in dieser Staffel einige Teilnehmer gibt, die nur mit ihrer Geschichte versuchen, nach vorne zu kommen – aber die Leute rufen an und die kommen auch weiter. Klar, Story und Persönlichkeit ist alles wichtig, aber man sollte wenigstens auch etwas Wert auf den Gesang legen. Das finde ich schon schade, dass die Menschen nicht sagen, okay, auch wenn er so eine Geschichte hat, es geht immer noch darum, jemanden zu pushen, der auch bisschen singen kann und auf der Bühne steht – da sollte es vollkommen egal sein, ob man ein armer Junge oder ein armes Mädchen ist. Es sollte einfach darum gehen, was man für Leistung auf der Bühne bringt.“

So richtig abgestritten wurde das ja auch nicht, wenn man mal ehrlich ist. Denn immerhin sollte bei einem Popstar alles stimmen: Stimme und Ausstrahlung. An der Stimme kann man ja notfalls nochmal drehen, wie es so schön heißt. Aber ob die Vergangenheit wirklich eine Rolle spielt? Mit Sicherheit wird es den einen oder anderen Zuschauer geben, der aus Mitleid anruft, aber ob das wirklich der Hauptgrund ist?