DSDS 2020: RTL wehrt sich gegen Mobbing-Vorwürfe

DSDS 2020: RTL wehrt sich gegen Mobbing-Vorwürfe

Seien wir mal ehrlich: Bei „Deutschland sucht den Superstar“ geht es nicht immer fluffig-flauschig zu. Mittlerweile ist die Castingsendung in der 18. Staffel (bzw. in den Vorbereitungen dazu) und es müsste weitreichend bekannt sein, dass oftmals ein rauer Ton herrscht. Ob das angebracht ist, lassen wir mal dahingestellt, jedoch sollte das jedem Kandidaten klar sein.

Alexander Wilhelm Preisner (23) ging jedoch mit einem guten Gefühl zum Casting und dachte nicht, dass ihm das passieren könnte. Er ist geistig behindert und darauf habe man beim Casting keine Rücksicht genommen, wie der junge Mann der „Bild“ verriet: „Man hat mich nur beschimpft, was ich mir einbilde und weggeschickt.“

Sein Vater Hinrich äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall und erzählte, dass sein Sohn sich tagelang eingesperrt hätte und Tränen über Tränen geweint hätte. Da war er sicherlich nicht der einzige in den vergangenen Jahren, leider.

RTL hat sich nun auch zu diesen schrecklichen Vorwürfen geäußert und gibt ein klares Statement ab: „Diese Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit und werden von uns im Folgenden nicht nur deutlich zurückgewiesen, sondern auch korrigiert“. Man gebe zu Protokoll, dass er nicht anders behandelt worden sei, als alle anderen Kandidaten. Was das heißen kann, weiß wohl jeder von uns.

Weiterhin wehrt sich der Sender gegen die Behauptung, es hätte eine Zusage gegeben, in die nächste Runde zu kommen: Fakt ist, dass RTL keinem Kandidaten vorher zusagt, dass er oder sie weiterkommt und vor der TV-Jury singen wird. […] Telefonische Versprechen geben wir nicht ab.

Wer am Ende die Wahrheit sagt, werden wir wohl nicht erfahren. Was denkt ihr über diese Geschichte?