DSDS – Mark Medlock will nicht wie ein Produkt behandelt werden

DSDS – Mark Medlock will nicht wie ein Produkt behandelt werden

Dass Mark Medlock Sieger bei DSDS 2007 wurde, weiß sicherlich fast Jeder und seine Eskapaden sorgen seither immer wieder für Schlagzeilen – so auch in den letzten Wochen.

Nun war der Sieger von Deutschland sucht den Superstar 2007 am Donnerstagabend im ZDF bei Markus Lanz in dessen Talkshow zu Gast. Ausser ihm waren noch SPD-Politikerin Manuela Schwesig, der Schauspieler und Kabarettist Jochen Busse und der Journalist und Schauspieler Jenke von Wilmsdorff geladen.

Zuerst wurde Mark Medlock von Markus Lanz gefragt, ob es wirklich stimme, was man auf Facebook lesen konnte – dass er sich als Sänger zurückziehen wolle:

„Doch das ist wirklich wahr. jetzt sitz ich hier im fernsehen danke dass ich hier darf. Doch es stimmt was man nei Facebook liest, ich bin, ich hab so ’nen Hals.“

Den ‚Hals‘ hat er, weil es ihm in den letzten fünf Jahren wirklich zuviel Arbeit war. Mark gab sogar zu:

„Geistig, seelisch, physisch bin ich mit dem Ball durch.“

Auch das was wir tuen – ihn immer wieder mit DSDS in Verbindung zu bringen – belastet ihn und er mag nicht immer in diese Schublade gesteckt werden. ‚Reales‘ Leben hat es bei ihm in den letzten fünf Jahren kaum bis garnicht gegeben – selbst seine Tiere sind zu kurz gekommen und sogar Drogen aller Art waren im Spiel.

Mark Medlock betont auch, dass er seinen Fans für die letzten Jahre sehr dankbar ist, aber er möchte Deutschland auch zeigen, dass er noch anderes zu bieten hat.

Auch seine schwierige Zeit, als seine Mutter an Krebs erkrankte, er sie pflegte bis sie starb und als sein Vater zwei jahre später starb, kam zur Sprache und der Mensch Mark Medlock wurde deutlich sichtbar.

Dann kam die Frage, was der Sieg bei Deutschland sucht den Superstar und die Zeit danach mit ihm gemacht haben und Mark antwortete:

„Boah, jetzt muss ich gut aufpaasen, was ich jetzt sage, ich sitz ja im Fernsehen…
Du entwickelst dich zu einem nicht positiv denkenden kleinen menschlichen Produkt, was ich fies find.
Wirklich, egal in dieser Welt es gibt Menschen, die muss muss man wirklich wie Menschen behandeln und nicht wie ein Produkt. Da spielt die Plattenfirma eine ganz grosse Rolle.
Produktmanger – weiß bis heut nicht was das ist, ich weiß nur das diese Person mir wirklich auf den Sack ging.
(…)
Man bemüht sich wirklich, man versucht mit diesen Menschen im Business klarzukommen, aber da ist ein Stiefel, der drückt dich immer runter.“

Wir hoffen für Mark Medlock, dass er mit seiner Duftserie und der geplanten Unterwäsche-Kollektion Erfolg haben wird und sind schon gespannt darauf, das Bobbelsche mit knackigem Arsch zu sehen – wie er selber sagt.

 

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