Jetzt ist es also soweit: Menowin Fröhlich, der DSDS-Zweite 2010, wird in seinen Heimat-Knast verlegt, nach Darmstadt-Eberstadt und dort in das Fritz-Bauer-Haus. Hier sitzen übrigens nur die leichten Kaliber, da ist niemand dabei, der mehr als 30 Monate aufgebrummt bekommen hat. Menowin hatte gegen Bewährungsauflagen verstoßen und muss jetzt 313 Tage nachsitzen.
Die Fans können also beruhigt sein, es sind keine der gefürchteten „Schwerverbrecher“ dabei. Wie uns vertraulich mitgeteilt wurde, wird ihm einer seiner Besucher sogar ein Handy mitbringen. Es würde uns ja freuen, wenn er vom Gefängnis aus doch noch wenigstens livestreams versenden könnte. 😉
Er darf auch alle Briefe erhalten, auch die, die direkt an ihn versendet werden. Es darf allerdings nichts drin sein: keine Briefmarken, keine Fotos, keine sonstigen auch noch so kleinen Gegenstände. Von einem gebündelten Briefversand im Paket wusste man in der JVA nichts. Aber auch diese Briefe würden weiter geleitet werden.
Eine Zeit der Besinnung beginnt für Menowin. Abgeschnitten von der Außenwelt kann er jetzt zeigen, was in ihm steckt. Was Besseres gibt es gar nicht, um die geplante Autobiografie fertig zu stellen. Bis zum 30. April, dem vom Enrico Steinbach angekündigten Veröffentlichungstermin, ist es nicht mehr weit.
Sein neuer Anwalt, Christian Simonis (34), hofft sogar auf Freigang. Gegenüber der Bild erklärte er:
„Heute wird er in einem Justiz-Transporter mit einem Zwischenstopp nach Darmstadt gebracht. Dort wird sich weiter klären, ob er seine Strafe auch im offenen Vollzug antreten kann.“
Offener Vollzug, obwohl Menowin seine Strafe nicht freiwillig angetreten hat sondern per Haftbefehl gesucht werden musste? Nun denn, Flucht wäre sicherlich nicht der richtige Weg gewesen, wer mag sich schon ständig verstecken müssen? Von was hätte er leben wollen?
Auch wenn es vielleicht traurig ist, aber wenn diese Zeit und die eventuell noch anhängigen Verfahren durchgestanden sind, dann kann Menowin neu anfangen und im Stillen vielleicht sogar an einem anderen Image arbeiten. Bad Boy ist nicht mehr in.
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