Menowin Fröhlich und „Team“ – eine fatale Symbiose für seine Karriere?

Menowin Fröhlich und „Team“ – eine fatale Symbiose für seine Karriere?

Nachdem Menowin Fröhlich bei der Castingshow DSDS im April 2010 nach Mehrzad Marashi nur den zweiten Platz erringen konnte, sind sich beide Sänger wohl eher aus dem Weg gegangen. Menowin nahm noch nicht einmal das Angebot an, mit Mehrzad zusammen „Sweat“ zu singen. Es hätte seine erste CD werden können! Dieser Song mit beiden hätte sich wahrscheinlich hervorragend verkauft!

Menowin Fröhlich (c) RTL / Stefan Gregorowius

Statt dessen wollte Menowin wohl eigene Wege gehen und hat das Angebot von Richard Lugner und dessen zukünftigem Schwiegersohn Helmut Werner angenommen, die ihm in den drei Monaten nach Beendigung der diesjährigen DSDS-Staffel die Möglichkeit gegeben haben, an die 200.000 Euro zu verdienen. Viel Geld für einen jungen Mann in so kurzer Zeit, wenn man bedenkt, dass er nicht mit dem berühmten goldenen Löffel im Mund zur Welt kam.

Es hätte wunderbar weiter gehen können, aber Menowin hatte offenbar seinen eigenen Kopf. Mitte Juli 2010 wurde das Aus verkündigt, es gab keine Vertragsverlängerung, sondern nur noch Streit zwischen den ehemaligen Vertragspartnern. Wie wir wissen, kam es auch zu diversen Anzeigen, auf die wir hier nicht näher eingehen wollen. Deren Verhandlung steht noch im Raum und wir werden zu gegebener Zeit darüber berichten.

Laut Lugner hätte Menowin im August noch einmal sehr viel Geld verdienen können. Aber der hatte sich entschlossen, mit einem anderen „Team“ weiter zu arbeiten. Dem „Team Menowin“, wie es sich nennt.

Von da an ging es nur noch steil bergab. Es gab seit „Team Menowin“, also seit fast fünf Monaten, keinen einzigen Auftritt mehr, nur noch eine schlecht organisierte, verunglückte Geburtstagsparty im September und permanente Ankündigungen von einer Single, die bisher noch nicht erschienen ist.

Mehrfach wurden in den letzten Tagen von seinem neuen Management-Team, kleinere Auftritte angekündigt, aber Menowin erschien nicht. Von der letzten Ankündigung wissen wir definitiv, dass gar kein Auftritt geplant war, sondern Menowin tatsächlich nur Party feiern wollte und gleichzeitig zusammen mit Alpa Gun einen Auftritt für den 14.1.2011 festmachte. Auch nach fast 5 Monaten weiß man nicht so genau, wer eigentlich, außer Cousin Mikel Fröhlich, zu diesem Team gehört. Was ist daran denn so geheimnisvoll?

Es scheint inzwischen fast, als wenn die eine Hand nicht mehr wüsste, was die andere tut. Ist Menowin dabei, sich von seinem Team zu lösen, das ihm bisher kein Glück gebracht hat? Ist er endlich aufgewacht und trennt sich von den Menschen, die ihn definitiv nicht in die Charts gebracht haben, so wie er es ja eigentlich vorhatte?

Mehrzad Marashi wurde in einem Interview vom KinderCampusTV zu Menowin befragt, und er fand einige treffende Worte:

„Ich finde, es ist ein verschwendetes Talent. Ich finde er ist ein guter Künstler, ein großer Sänger. Aber: Er muss was an seiner Einstellung ändern. Er muss einfach sagen: So wie ich jetzt lebe, so kann ich nicht leben. Er muss diesen „Switch“ machen.“

Einen Switch erleben wir derzeit auf der Facebook-Fanbase. Wir wissen von einigen Fans, die sich inzwischen offen gegen das „Team Menowin“ stellen und diesem ganz offen auch die Schuld geben für Menowins derzeitiges Karriere-Aus.

„Es kommen doch nur leere Versprechungen. Wir werden doch ständig nur vertröstet“

heißt es dort. Die kritischen Fans haben schon lange nach einem „ordentlichen“ Management gerufen, nach jemandem, der sein Handwerk versteht.Sehr treffend drückt es ganz aktuell ein Fan aus:

“Menowin ist Sänger und das kann er. Ein guter Manager seiner selbst ist er wahrlich nicht, muss es aber auch nicht sein. Aber ganz ehrlich: sein Management – wer immer das jetzt macht – halte ich für eine mittlere Katastrophe“

Es gibt einfach Dinge, da reicht der gute Wille nicht aus. Da muss man was Können!