Popstars 2010 – Thomas Stein verrät was uns erwarten wird !

Popstars 2010 – Thomas Stein verrät was uns erwarten wird !

Der bekannte Musikmanager und Ex-„DSDS“-Juror Thomas M. Stein sitzt nun nach sechs Jahren wieder in einer Castingshow als Juror. In ProSiebens Talentsuche „Popstars“ wird er nach einer Girlband suchen. In einem Interview sprach er über den Erfolg der Castingshows, seinen Aufgaben als Juror und die Vorteile des Alters.

MUNICH, GERMANY - MAY 18:  Thomas Stein arrives for the Monti Lueftner funeral at the Allerheiligen-Hofkirche on May 18, 2009 in Munich, Germany. Egmont Lueftner, better known as Monti Luefter, was overrun by a truck.on a civic amenity site on May 7, 2009.  (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Thomas M. Stein gilt als Urgestein in der Musikbranche und konnte schon vor sechs Jahren bei „Deutschland sucht den Superstar“ an der Seite von Dieter Bohlen seine Erfahrungen bei der Talentsuche einbringen. Nun ist er neben Detlef D! Soost und Marta Jandová in der Jury von „Popstars – Girls Forever“ und sucht nach einer neuen erfolgreichen Girlband (Start : 19. August 2010).

Hier das Interview von „Der Westen“ mit Thomas M. Stein :

Frage: Haben die Sieger von Castingshows heutzutage überhaupt noch eine Chance? Some and Any, die letzte „Popstars“-Band, hat sich wegen Erfolglosigkeit bereits wieder aufgelöst.

Thomas Stein: Some and Any sollte man nicht als Maßstab nehmen, denke ich, das war ein Ausrutscher. Inzwischen hat der Sender erkannt, dass da einiges schief gelaufen ist. Wir haben deshalb diesmal ganz klare Vorgaben.

Frage: Welche sind das?

Thomas Stein: Wir suchen wieder eine Mädchenband. Dieses Konzept ist bisher am erfolgreichsten gewesen, von den No Angels über Monrose bis zu Queensberry.

Frage : Wodurch zeichnet sich „Popstars“ im Vergleich zu anderen Castingshows aus?

Thomas Stein: Die Nachhaltigkeit bei „Popstars“ ist größer als bei allen anderen Formaten. Wir sagen den Mädchen nicht nur: „Singt ein bisschen!“ Wir zeigen ihnen auch, wie sie sich auf der Bühne verhalten, wie sie mit der Presse und mit Druck umgehen können. Sie sind quasi 13 Wochen in einer Art Trainingscamp, werden immer von Coaches begleitet. Das ist eine Chance, die selbst Musical-Schulen jungen Talenten nicht bieten.

Frage : Welche Aufgabe haben Sie in der Show?

Thomas Stein: Wir haben keine festgelegten Rollen, jeder unterstützt die Mädchen auf seine Art. Ich rede ausführlich mit allen Kandidatinnen, um ihnen auch über die Musik hinaus zu helfen. Ich erkläre ihnen zum Beispiel die Grundzüge der Musikindustrie, Marketing, Vertragswesen und wie sie selbstbewusster werden können.

Frage : Wie würden Sie Ihr Verhältnis zu Co-Juror Detlef D. Soost beschreiben?

Thomas Stein: Detlef ist ein emotionaler Tänzer, ich bin ein emotionaler Unternehmer. Das sind zwei Faktoren, die wunderbar zusammenpassen, deshalb verstehen wir uns auch sehr gut.

Frage : Sie sind 61 Jahre alt. Warum sind Sie trotzdem nicht zu alt für eine Show, die sich vor allem an junge Zuschauer richtet?

Thomas Stein: Ich glaube, die Bedeutung von Erfahrung sollte in Deutschland neu überdacht werden. Natürlich kann man auch einen 25-Jährigen in so eine Jury setzen. Aber es geht eben nicht nur um Wissen allein. Ich habe mit so vielen Weltstars zusammengearbeitet, ich kann mich auf Emotionen, auf junge Leute und alte Leute einstellen. Wenn man so viele Charaktere vereinen kann, dann ist das nicht eine Frage des Alters, sondern eine Frage der Erfahrung.

Frage : Haben Sie neben „Popstars“ andere aktuelle Projekte?

Thomas Stein: Ich bin gerade dabei, mit einem jungen Mann eine neue Internetfirma aufzubauen, Clowns und Helden. Mein Talent ist es ja, junge Leute zu entdecken, die etwas besonders gut können, und sie mit meiner Erfahrung zu fördern. Das werde ich auch in Zukunft machen.

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