The Voice of Germany 2019 – Sido überrascht

The Voice of Germany 2019 – Sido überrascht

Sido bei
Sido bei "The Voice" (shawnstein/Instagram)

Ein böser, fieser Rapper, der sich ins kommerzielle TV wagt? Und nicht nur das, sondern auch noch in eine Castingsendung eines riesigen privaten Senders? Ja, vor einigen Jahren hätte man kaum gedacht, dass Sido (38) das mal tun würde (auch, wenn er es getan hat – und es danach auf den Deckel gab). Doch mittlerweile ist ruhiger, netter und besonnener geworden – was nicht heißt, dass er seine große, ehrliche Berliner Schnauze nicht verloren hat. Dennoch fand ein Imagewechsel statt, der ihn heute zu einem wirklich angesehen Musiker gemacht hat, bei dem man nicht einfach genervt abwinkt.

Von der Reihe von Castingshows, die unsere TV-Landschaft zu bieten hat, kann eigentlich auch nur „The Voice“ infrage kommen, denn zumindest in der ersten Runde, während der „Blind Auditions“ kommt es aufs Können an und nicht nur auf den Look.

Dass Sido, der auch als Schauspieler und Musikproduzent arbeitet, eine richtig gute Wahl für das Format ist, hat er schon in der ersten Folge gezeigt. Gemeinsam mit den anderen Coaches Alice Merton (26), Rea Garvey (46), Mark Foster (35) und Nico Santos (26) hat er sich viele Sänger und Sängerinnen angehört und dabei wahrlich überrascht.

Sido will als Coach scheinbar keinen Einheitsbrei, wie er zu Hauf in den Charts zu sehen ist, sondern echten Talenten eine Chance und eine Stimme geben.

So entschied er sich unter anderem für:

  • Stefanie Stuber (Metall-Sängerin)
  • Lucas Rieger (Blues-Sänger)
  • Veronika Rzasa (Rock-Sängerin)

Dass seine ehrlichen Worte ankommen, beweist unter anderem die The-Voice-Community, die es absolut begrüßt, einen kritischen und ehrlichen Coach zu sehen.

Mal sehen, wie sich Sido in seiner „The Voice“-Zeit machen wird. Was haltet ihr bisher von seinem Einstand?

Übrigens ist es „The Voice of Germany“ nicht Sidos erste Castingsendung. Denken wir an Popstars (2007), Blockstars – Sido macht Band (2011) und X Factor (2018)