The Voice of Germany – „Hochmut kommt vor dem Fall“ – fragt...

The Voice of Germany – „Hochmut kommt vor dem Fall“ – fragt sich nur für wen!

The Voice of Germany schlug bei uns ein wie eine Bombe, Begeisterungsstürme waren die Folge. Viele, viele Interviews im Vorfeld mit den Coaches zeigten, dieses Format wird anders werden.

The BossHoss hatten oftmals betont, dass sie nicht wie Dieter Bohlen handeln würden und beteuerten, wieviel Niveau diese Sendung haben wird. Aber die Worte, die The BossHoss in der letzten Zeit sagten, haben rein gar nichts mehr mit dem zu tun, was sie vorher versprachen.

Schon als PercivalSeven Nation Army“ in seinem leicht bekleideten Outfit sang, wurde angemerkt, dass man sich wie in einer Gay-Bar gefühlt hat. Eine Anspielung auf Percivals sexuellen Vorlieben, da er bekennend bisexuell ist.

Und am vergangenen Freitag fand der Supergau für die Percival-Fans statt. Ihr Percival wurde vom Publikum herausgewählt und Rea Garvey hatte die bittere Entscheidung, sich zwischen Percival und Jasmin Graf entscheiden zu müssen.  Etwas, womit auch Rea Garvey nicht gerechnet hatte, denn er glaubte, dass er auf jeden Fall weiter kommt.

Aber noch bevor, sich Rea Garvey entschied, sagte Sascha von The BossHoss:

„Du kannst unglaublich singen. Bescheidenheit ist nicht unbedingt Deine Stärke, aber Du musst beides irgendwie finden. Wenn ich mir anmaßen darf, Dir hier nen Tipp zu geben, würde ich sagen ‚Hochmut kommt vor dem Fall“ und bleib bisschen auf dem Teppich.“

Nena schoss danach für Percival in die Breche und verteidigte ihn, dass er nur ein ehrlicher Mensch ist und sagt, was er denkt und keinesfalls hochmütig ist. Percival ist eines, gar keine Frage, er hat Selbstbewußtsein und das darf und muss er auch haben.

Aber wie war das noch gleich? Es werden keine Kandidaten runtergeputzt in dieser Sendung? Was war das?

Es lag schon die ganze Zeit etwas in der Luft. Sei es die Bananenaktion oder auch der in der Woche stattgefundene Hype um Percival in der Presse. Percival hatte auf einmal auf der Bühne noch vor dem Entscheid des Votings Probleme, Tränen bei sich zu behalten und er entschuldigte es damit, dass so viele Freunde gehen. Das kauft man ihm auch ab, denn er ist auch unter Kollegen unbeschreiblich beliebt. Sie alle haben in ihm einen wunderbaren, wenn auch exentrischen Menschen kennengelernt.

Als sich Rea Garvey für Jasmin Graf entschied, wurde er gehasst von allen Percival-Fans der Welt und musste schlimme Kritiken auf Facebook über sich ergehen lassen, die teilweise ins Niveaulose gingen. Gestern wurde bei der ProSieben-Sendung „taff“ gezeigt, was Rea und The BossHoss hinter den Kulissen zum Ausscheiden von Percival sagten.

Viele Percival– und auch Rea Garvey-Fans beruhigte, was Rea zu sagen hatte, denn er erklärte:

Percival ist jetzt bereit mit seiner „Music“, jetzt hinauszugehen. Musik zu machen halt, der braucht diese Show nicht mehr. Und ich hoffe, dass Leute das nachvollziehen können. Ich weiß, dass die mich hassen natürlich für diese Entscheidung. Hier geht es darum natürlich, das Beste irgendwie nach vorne zu bringen. Hab ich auf mein Herz gehört. „

Es hört sich fast so an, als wenn das Herz von Rea Garvey sehr Percival gehört und er ihn anscheinend aus dem Chaos entlassen hat, damit Percival nun frei seinen Weg gehen kann.

Auch The BossHoss äusserten sich hinter den Kulissen über die Heulattacke von Percival und das war weniger schön. Sascha sagte:

„Das war einfach ne Show heute, ne billige. Eigentlich war es ne billige Show. Mit den Tränendrüsen, das musste er auch noch bringen, aber es kam nicht ehrlich rüber. Muss ich echt sagen. Vielleicht irre ich mich auch und dann entschuldige ich mich auch, aber es war der Eindruck und deswegen musste die Kritik auch einfach raus. Er wollte es übers Knie brechen heute und das er heult über die verstorbenen Kandidaten und heult.“

Harte Worte, die The BossHoss da in den Mund genommen haben und man fragt sich nun, wer ist hier mit Hochmut behaftet. Auch, wenn die Worte vielleicht noch nicht einmal böse gemeint waren, sie kamen auf jeden Fall sehr böse an.