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X Factor 2011 – DAS BO im Interview: „Raffaela braucht keine Hilfe mehr!“

X Factor 2011 - DAS BO (c) VOX/Ralf Jürgens
X Factor 2011 - DAS BO (c) VOX/Ralf Jürgens

Nur noch wenigen Stunden bis zum großen Finale bei X Factor. Morgen geht’s für Raffeala Wais, David Pfeffer sowie Nica & Joe um Alles oder Nichts. Doch auch die Juroren sind vor der Show aufgeregt und fiebern mit ihren Schützlingen mit. So geht es auch „Bo“ – der im exklusiven Interview mit 100’5 DAS HITRADIO. bereits erste Details zu Raffaelas Finalsong verriet.

Und Bo, bist du schon aufgeregt vor dem Finale morgen abend?

„Ich muss ehrlich sagen, dass ich kaum Zeit habe für Aufregung, weil ich tatsächlich unter Dauerfeuer bin. Wir waren jetzt bei „The Dome“ – direkt nach der Live-Show am nächsten Tag -, dann haben wir für’s Finale in Berlin das „Home-Coming“ gedreht. Ich bin komplett zugebucht und habe keine Zeit für Befindlichkeiten. Aber – ich freue mich auf’s Finale. Ich bin auch sehr froh, dass Raffaela es geschafft hat.“

Hast du denn da überhaupt genug Zeit für Raffaela?

„Ich bin ja montags immer bei den Durchlaufproben und bei der Songauswahl mit dabei. Mittlerweile ist sie ja so weit, dass sie eigentlich gar keine Hilfe mehr braucht. Sie ist so stark geworden, dass ich gar nicht mehr viel machen muss.“

Was gibt’s du Raffaela für morgen noch für Tipps mit auf den Weg?

„Mittlerweile geht’s ja nur noch um die Chance! Bei ihr ist ja vor wenigen Live-Shows der Knoten geplatzt, da hat sie die Performance-Sachen immer sehr gut gemacht, weil sie auch eine der wenigen Kandidaten ist, die eine große Bandbreite anbieten – mit Tanzperformances und sexy Outfit. Als auch ganz dezent mit Balladen. Da ist sie eigentlich schon bestens aufgestellt. Für sie hat sich der Traum überhaupt ins Finale zu kommen ja eh schon erfüllt. Jetzt wird sie einfach – wie man so schön sagt – laufen lassen und ihr Bestes geben.“

Wie stehen denn eure Chancen zu gewinnen?

„Das ist natürlich schwierig. Raffaela ist ja das einzige Mädchen, das noch im Rennen ist. Viele Frauen gucken ja X Factor und sind dann eher für die Jungs oder außergewöhnliche Sachen wie Nica & Joe. Aber Raffaela ist einfach sehr stark geworden und mittlerweile sehen das auch die vorm Fernseher, die sonst vielleicht nicht für eine Frau anrufen würden. Das ist auch der Grund, dass sie es ins Finale geschafft hat, weil sie einfach sehr gut performt hat.“

So schlecht stehen die Mädels aber auch nicht da – denn in der vergangen Staffel hat auch eine Frau gewonnen…

„Aber die hat ja auch sehr gut performt. Ich habe die Staffel nicht ganz verfolgt. Da habe ich auch nur Lob gehört. Schade nur, dass es danach mit der Platte nicht geklappt hat. Aber da stecken ja dann andere Leute hinter. Mehr kann ich da nicht zu sagen – aber der Song den Raffaela hat – ihr erster eigener Song in der Show morgen – der ist toll und heißt „Heaven only knows“.“

Wie ist denn die Stimmung unter den Juroren? Wird es da langsam auch brisanter?

„Ich würde das eher auf das Level von einem professionellen Wettbewerb sehen. Das ist jetzt nichts was persönlich ist. Wir verstehen uns eigentlich sehr gut. Auch die Jurykonstellation finde ich sehr gelungen, weil die quasi drei unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigt, wie man es schaffen kann im Musikgeschäft. Das ist einmal Till Brönner, der ja studierter Professor ist, Sarah Connor der Popstar und ich bin halt so der selfmade Mann.“

Du bist bei dieser Staffel das erste Mal dabei – merkst du das im Vergleich zu Till und Sarah?

„Ja, das merkt man schon. Für mich war alles ganz neu und deshalb auch sehr intensiv. Ich bin dann jemand, der das emotional annimmt und lebt. Es ist halt auch für mich das erste Mal eine große Produktion im Fernsehen. Das war ja für mich auch die Herausforderung – zu sehen wie ich mich da schlage. Es hat mir auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht und sehr intensiv. Aber: das Leben ist schön!“

Was war denn dein persönliches Highlight in den letzten X Factor-Wochen?

„Da gibt es viele Sachen. Generell die Gesamtsituation ist eigentlich schon das Highlight. Und dann gibt’s halt wieder viele kleine Highlights – wie zum Beispiel Monique, die sich so positiv entwickelt hat, auch die emotionalen Bindungen, die man da eingegangen ist. Aber auch in die negative Richtung gibt es Erlebnisse. Das war natürlich die Situation wenn ich als Juror zwei Kandidaten in der Entscheidung habe und dann selber einen von meinen Kandidaten rausschmeißen muss. Das ist natürlich wirklich unschön, aber das bleibt nunmal nicht aus.“

Wenn du eine Entscheidung treffen müssest – Raffaela mal außen vor – wer gewinnt? Nica & Joe oder David?

„Das ist tatsächlich sehr schwer. Ich bin auch wirklich froh, dass wir mittlerweile nicht mehr in der Entscheidung sind und das Publikum jetzt entscheidet, denn man Ende ist es ja auch der Künstler, der für’s Publikum da ist. Der muss ja nicht mir eine Platte verkaufen, sondern den Leuten draußen. David Pfeffer hat einen eigenen Style. Die emotionalen und sanften Lieder hat er ja wirklich komplett drauf und Nica & Joe haben das Außergewöhnliche, was in Deutschland auch sehr gut ankommen. Da würde ich mich also gar nicht entscheiden. Ich bin für mein Team, wir reden uns stark – geben alles und dann entscheidet das Publikum.“

Könntest du dir denn vorstellen auch in der nächsten Staffel nochmal als Juror dabei zu sein?

„Also ich habe mir gesagt, dass ich erst am 7. Dezember anfange mir Gedanken zu machen, weil ich im Moment so zu bin mit allem Möglichen. Ich muss da erstmal runterkommen und mir Gedanken machen. Wie gesagt – es war eine wirklich intensive schöne Zeit, aber ich bin auch wenig zum Musik machen gekommen und das ist ja auch eigentlich meine Leidenschaft, meine Liebe – und wenn ich das nicht machen kann, bin ich auch irgendwie unausgeglichen. Das werde ich also auf jeden Fall im Januar, Februar und im März machen. Ich werde halt viel im Studio sein, mit vielen Leuten Sachen machen und sicherlich auch am Album arbeiten.“