Ex-Skiprofi schafft internationale Model-Karriere

Ex-Skiprofi schafft internationale Model-Karriere

Linda Hiller beim Shooting mit Starfotograf Robert Pichler, der als einer der Top 10 Fotografen Österreichs gilt (c) RobertPichler.eu
Linda Hiller beim Shooting mit Starfotograf Robert Pichler, der als einer der Top 10 Fotografen Österreichs gilt (c) RobertPichler.eu

Der österreichische Modelmanager Dominik Wachta gilt in der internationalen Modelszene als „Mister Modelmovement“, also als Experte für internationale Modelbuchungen, mit Fokus auf sogenannte On Stay Aufenthalten, also meist zwei bis dreimonatige Auslandsaufenthalte in internationalen Destinationen für Models. Mit seiner neuen, von Madrid und Miami aus gestarteten, Agentur „1 st Place Models“ festigt der gebürtige Vorarlberger seinen Status als Experte.

Alleine in den letzten 8 Monaten konnte Wachta gleich 12 Models nach Mailand vermitteln, weitere Buchungen gab es in New Delhi, London, Paris, New York, Venedig und München. Und das bei einem Modelkader von gerade mal 25 Models… Ein echtes USP im Vergleich zu großen Agenturen, bei denen 90 % des Modelkaders aus sogenannten „Kartei-Leichen“ besteht. Auch bei 1 st Place Models unter Vertrag steht die ehemalige Skiläuferin Linda Hiller (19), die als eines der größten Ski-Talente des ÖSV galt. Hiller war jetzt Model Nummer 12 in etwas mehr als einem halben Jahr, die via der Agentur von Dominik Wachta in der italienischen Modemetropole Mailand landete.

Innerhalb kürzester Zeit konnte Hiller zahlreiche Model-Jobs in Österreich ergattern und jetzt gelangen in absoluter Rekordzeit sogar die ersten internationalen Schritte! In der italienischen Lagunenstadt Venedig war die Vorarlbergerin für die „Fotoreise Venedig 2022“ gebucht und shootete dort mit ausgewählten Fotografen die neusten Kollektionen von US-Designerin Erika Suess sowie dem New York Fashionweek Designer Goran Bugaric und seinem Atelier Bugaric.

Doch damit nicht genug, von Venedig ging es direkt nach Mailand in eine der weltweit besten Modemetropolen. Doch bei der Anreise, gemeinsam mit ihrem Manager Dominik Wachta, bauten sich erstmalig Hürden für die Schwarzenbergerin auf. Allerdings nur in Form der italienischen Bahn, denn während die beiden Vorarlberger bereits im Zug in Richtung Mailand saßen, trat ein Zugstreik in der Lombardei in Kraft. Die Folge davon? Beide strandeten in der italienischen Kleinstadt Padova, es gab Chaos mit Militäreinsatz in der gesamten Region, keinerlei Ersatz-Busse wurden eingerichtet und so schlugen sich die Beiden mittels Blabla Car, regionalen Bussen und einem kroatischen Überlandzug doch noch nach Mailand durch. Die kuriose Anekdote rundete die Reaktion von Modelmanager Wachta ab, der nach mehr als 8 Jahren in Spanien laut Eigenangabe einfach schon „bei Südländern ziemlich Tiefen-entspannt ist“: „Gehen wir mal auf einen Cafe und dann schauen wir uns in Ruhe an wie wir das lösen…“ beruhigte er die 19-jährige bei ihrem ersten Auslands-Abenteuer in der Modelbranche.

Mit 8 stündiger Verspätung kamen die Beiden schlussendlich in Mailand an, gleich am nächsten Tag stand ein Casting für das Vorarlberger Model am Programm und kurz darauf ein Shooting mit dem italienischen Bio-Wolle Unternehmen „Luxalpaca“ und dem Mailänder Fotografen Davide Bernadelli. Generell sind die Erfolge von Linda´s Agentur in Mailand überragend: Von insgesamt 25 Models der Agentur 1 st Place Models, haben es inklusive der Vorarlbergerin 12 Models in den letzten 8 Monaten nach Mailand geschafft, einige andere dazu nach New York, London, Paris oder New Delhi. Das zeigt auch in welchem elitären Umfeld sich die 19-jährige bewegt.

Als es für die Ländle-Schönheit jedenfalls wieder zurück nach Österreich ging, gab es noch lange keine Entspannung: Zwei Trachtenmodeshows sowie ein Workshop für die berühmte Lightbox Academy in Wien folgten auf das Italien Abenteuer. Nach den ersten 3 Monaten als Model kann Linda Hiller jedenfalls zufrieden Bilanz ziehen: „In diesen 3 Monaten habe ich bereits fast soviel verdient wie in meiner gesamten Ski-Karriere inklusive Sponsor-Einnahmen!“ freut sich die Ländle-Schönheit. Mal sehen was da noch alles folgen wird…