Seit Wochen belagern die DSDS-Fans die Villa der Kandidaten in Köln-Junkersdorf. Schon vor einigen Tagen kam es zu ersten Ausschreitungen, als einige Teenies die Absperrungen durchbrachen. Die Security musste daraufhin eingreifen. Jetzt geht das Chaos vor der DSDS-Villa in eine neue Runde.
Direkt gegenüber der Kandidaten-Villa in Köln-Junkersdorf befindet sich eine Grundschule. Seit Tagen beklagen sich dort die Eltern, die eigentlich nur ihren Nachwuchs zum Unterricht bringen wollen. Sie sind besorgt:
„Unsere Kinder müssen auf ihrem Schulweg jetzt täglich an diesen Teeniehorden vorbei. Die Elternschaft kann nicht verstehen, wie RTL ein Haus direkt gegenüber einer Grundschule aussuchen konnte.“
Doch nicht nur die Fanmassen erhitzen die Gemüter der Eltern. Überall liegt Müll herum, es wird „wildgepinkelt“ und RTL schaut tatenlos zu. RTL stellte lediglich klar, dass ein Umzug in ein anderes Haus derzeit nicht zur Debatte stünde.
Auch die Nachbarn der DSDS-Villa haben es nicht leicht. Da muss zum Beispiel der Spaziergänger mit seinem Labrador vor lauter Fan-Getümmel die Straßenseite wechseln. Gekreischt wird bereits in den frühen Morgenstunden. Ruhe finden? Hier absolut unmöglich.
Kinderlärm ist für die Kölner Anwohner kein Problem, doch wenn die Teenies selbst vor den Nachbargrundstücken nicht halt machen, um einen Blick auf die Stars zu erhaschen, und dabei noch der Vorgarten zugemüllt wird, hört bei vielen der Spass auf. So sagte ein Anwohner:
„Sonst laufen ja auch schon mal Grundschüler durch die Vorgärten, das stört mich nicht. Aber dass die Fans hier überall ihren Müll hinterlassen, finde ich nicht in Ordnung.“
Seit den Vorfällen vor wenigen Tagen zeigt auch das Ordnungsamt immer mehr Präsenz. Für die Sicherheit der sechs noch verbliebenen Deutschland sucht den Superstar Kandidaten sorgen derzeit die Mitarbeiter der Security – wie zum Beispiel Hubert Florent. Er bewacht die Villa rund um die Uhr und sagt:
„Ich bin nur für die Sicherheit der Bewohner im Haus verantwortlich. Aber wir haben auch ein Auge auf die Fans. Vor allem, wenn hier nach Mitternacht noch Mädels alleine auf der Straße stehen. Da fragt man sich schon, wie die Teenies nach Hause kommen – und wo eigentlich die Eltern sind.“
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