Seit Jahren verfolgt die Fangemeinde von Deutschland sucht den Superstar eifrig und mit Elan dieses erfolgreiche Castingformat. Diese Castingshow läuft in anderen Ländern unter dem Titel Pop Idol oder American Idol. Wieso eigentlich nicht auch in Deutschland?
Der Grund dafür ist simpel: Der deutsche Musikproduzent Frank Farian hatte sich den Namen Pop Idol schon im Vorfeld beim Patentamt gesichert. So hatte RTL keine andere Möglichkeit, als einen anderen Titel zu finden. Denn sonst hätte der Markeninhaber jederzeit klagen können und Schadensersatz fordern. Da erscheint die Namensänderung in DSDS durchaus die beste Lösung gewesen zu sein.
Der Schlagerkönig hatte sich die Marke unmittelbar vor der ersten Staffel für folgende Bereiche gesichert:
„Seifen; Parfümeriewaren, ätherische Öle, Mittel zur Körper- und Schönheitspflege, Haarwässer; Edelmetalle und deren Legierungen sowie daraus hergstellte oder damit plattierte Waren, soweit in Klasse 14 enthalten; Juwelierwaren, Schmuckwaren, Edelsteine; Uhren und Zeitmessinstrumente; Papier, Pappe (Karton) und Waren aus diesen Materialien, soweit in Klasse 16 enthalten; Schreibwaren; Verpackungsmaterial aus Kunststoff, soweit in Klasse 16 enthalten; Leder und Lederimitationen sowie Waren daraus, soweit in Klasse 18 enthalten; Reise- und Handkoffer, Regenschirme, Sonnenschirme und Spazierstöcke; Bekleidungsstücke; Schuhwaren, Kopfbedeckungen; Mineralwässer und kohlensäurehaltige Wässer und andere alkoholfreie Getränke; Fruchtgetränke und Fruchtsäfte; Sirupe und andere Präparate für die Zubereitung von Getränken; Erziehung; sportliche Aktivitäten)“
Was Frank Farian damit bezweckte, kann nur vermutet werden. Aber offensichtlich hat es der Castingshow nicht geschadet. Denn auch unter dem Titel Deutschland sucht den Superstar ist und bleibt sie ein Quotengarant.
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