Heute bringen wir Euch den zweiten Teil des Interviews mit Ex-“Bro`Sis“-Sänger Ross Antony. In diesem Teil des Interviews geht es um seine Ansicht bezüglich des RTL-Dschungelcamps 2011. Als ehemaliger Throninhaber hat Ross selbstverständlich eine Meinung zu den vergangenen Geschehnissen im Camp.
CSN: Sag mal, kommen wir mal zu deinem aktuellen Alltag. Hast du das Dschungelcamp geschaut?
Ross: Natürlich tat ich es. Es war wunderbar unterhaltsam. Ich liebte Sarah Knappik´s Performance. Sie war wunderbar unterhaltsam, und es tat mir leid, dass alle gegen sie waren. Sie war so echt, ohne Maske und ohne sich zu verstellen. Natürlich war sie schwierig, und natürlich ging sie einigen auf die Nerven, aber das ist kein Grund, einen Menschen so schlecht zu machen. Du musst Dir vorstellen, du bist da mitten im Dschungel und musst das essen, was du da bekommst, musst die Prüfungen alle machen, bist abgeschnitten von der Welt, frustriert, müde und dann wirst du so niedergemacht. Also, das ist nicht fair. Und das ist auch nicht erwachsen. Ich fand Sarah toll und drückte ihr die Daumen. Ohne Sarah war es dann etwas langweilig. Sie sorgte für Action im Camp, wogegen dieser Rainer Langhans den ganzen Tag nur schlief. Ich weiß nicht, warum der da drinnen war. Und wenn das stimmt, was Sarah über Jay Khan gesagt hat,…oh mein Gott, das wäre wie eine Bombe. Aber das wird sich wahrscheinlich nie aufklären. Auch jetzt nicht, nachdem das Camp vorbei ist.
CSN: Und wie fandest du deine ehemalige „Bro`Sis“-Kollegin Indira Weis?
Ross: Indira machte es ganz toll. Sie war auch von Anfang an ehrlich und hat gesagt, dass sie es auch macht wegen des Geldes, und dass sie hofft, ihr neues Album zu promoten. Und auch die Playboy-Bilder von ihr hatten den gleichen Zweck. Das finde ich ehrlich, ohne etwas vor zu lügen wie, „ich liebe die Herausforderung“ und der Blödsinn. Das ist ehrlich und direkt. Genau wie Katy Karrenbauer, die war auch ganz toll, und auch sie hat gesagt, dass das Geld gut ist. Und so war es auch bei mir. Ich kenne das Dschungelcamp aus England und bin Fan der Sendung. Als ich gefragt wurde, war es natürlich das Abenteuer. Aber auch besonders die Tatsache, wieder in der Öffentlichkeit stehen zu können. Und das Geld war auch sehr gut. Ach, wen ich noch gut fand das ist der Peer Kusmagk. Der kam auch sehr echt rüber und hat dann auch schlussendlich verdient gewonnen.
CSN: Wie fandest du denn die Romanze zwischen Indira Weis und Jay Khan?
Ross: Ich liebe Indira, und während unserer Zeit bei „Bro`Sis“ war sie eine Freundin für mich. Und ich freue mich für sie unheimlich. Aber ich hoffe, dass das echt war und nicht so, wie Sarah es angedeutet hat, dass Jay Khan die Publicity will und Indira mitgemacht hat. Es kann natürlich auch so sein, dass Indira das Opfer war und von allem nichts wusste. Im Moment gehe ich einfach mal davon aus, dass es echt war und ich freue mich für sie, wenn die Liebe über das Camp hinaus andauert. Aber Indira weiß auch, dass ich kritisch bin. Gerade wenn man befreundet ist, muss man kritisch sein. Zum Beispiel fand ich es schade, dass sie daher geht und alle Welt überzeugen wollte, sie sei jetzt jüdischen Glaubens. Dann isst sie diese Wurst, die sie nicht essen darf. Und man schwimmt nicht in einem engen Badeanzug, wo der Busen raus fällt. Das ist respektlos dem Judentum gegenüber. Entweder man nimmt die Religion aus Überzeugung an, und dann macht man das auch richtig oder man lässt es sein. Aber es gibt kein „ich bin ein bisschen jüdisch“.
CSN: Wenn du mal zurück blickst auf deine Erfahrung beim Dschungelcamp, war es auch eine solche Truppe?
Ross: Nein, auf gar keinen Fall. Wir hatten ein super Team und alle waren so lieb. Ich war so begeistert, noch Wochen danach, diese Menschen kennengelernt zu haben. Und ich glaube auch unsere Prüfungen waren leichter damals. Aber vor allem sind mir die Leute in Erinnerung geblieben. Eike Immel, Michaela Schaffrath und all die anderen. Jeder hätte es verdient gehabt, Dschungelkönig zu werden. Dass ich es geworden bin, hat mich so happy gemacht, und ich bin meinen Fans und den Zuschauern da draußen zu Dank verpflichtet. Im Camp gewesen zu sein, hat mich auf alle Fälle weiter gebracht. Das auf jeden Fall.
