X Factor 2011 – Wie erlebt David Pfeffer die Show vor und...

X Factor 2011 – Wie erlebt David Pfeffer die Show vor und nach seinen Auftritten?

Wir als Zuschauer erleben immer nur die X Factor-Shows mit ihren Auftritten. Doch wie sieht ein Alltag der Kandidaten aus? Was machen sie vor ihrem Auftritt oder danach hinter der Bühne? Außer den Interviews mit Backstage-Moderatorin Janin Reinhardt oder den Live-Chats im X-Room mit den Zuschauern bekommt man da nicht viel mit. David Pfeffer wurde von der WAZ backstage begleitet.

In der dritten Liveshow bei X Factor 2011 entkam Polizist David Pfeffer nur knapp dem finalen Stechen. Er konnte die Zuschauer mit seinem gefühlvollen und authentischen Auftritt des großartigen Songs von The Police „Every breath you take“ überzeugen. Als sein Name in der Entscheidungsrunde fiel, war er absolut erleichtert und ließ seinen Gefühlen freien Lauf, indem er erst einmal brüllte vor Freude.

Nach jeder Show müssen die Kandidaten erneut hart arbeiten und den nächsten Auftritt komplett von vorn planen. Doch was müssen die Sänger an dem Liveshow-Tag alles leisten? Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ hat David Pfeffer einen Tag lang begleitet.

In dem riesigen Studio in Köln reisen alle bereits zum Mittag an. Dann herrscht nur noch emsiges Treiben hinter der Bühne. Im gemütlichen Pausenraum mit weißen Sofas und Wii-Spielekonsole können alle die Proben der anderen Kandidaten mitverfolgen und sich ihre Meinung dazu bilden. Beim letzten Auftritt von BenMan konnte sich David Pfeffer einen Kommentar zum Styling nicht verkneifen.

„Die Jacke ist doch nicht deren Ernst? (…) Ich würde nie ein Outfit tragen, das mir nicht gefällt. So wie auf der Bühne laufe ich auch privat rum.“

Nach den Proben gegen 14 Uhr muss aber noch mehr erledigt werden. Styling, Maske, Stellprobe und auch der Heartbeat-Gurt darf nicht vergessen werden. Davids Kommentar zu dieser Erfindung:

„Ich finde die Dinger nicht gut. Der Gurt nervt mich tierisch. Aber anscheinend wird das ja abgefragt.“

Nicht nur während der Proben muss David Pfeffer konzentriert sein. Auch bei seinem Live-Auftritt darf er sich durch nichts ablenken lassen. Die gewaltige Bühne ist voller Technik ausgestattet. Ständig fahren Kameras auf und ab und um ihn drumherum, wummernde Boxen, die vielen Lampen. Das alles kann einen schon verwirren aber er konzentriert sich voll und ganz auf seinen Gesang und sein Gefühl und bemerkt all das nicht.

Besonders spannend findet er immer die zeitnahen Kommentare im X Room. Da weiß man immer gleich woran man ist oder wen die Zuschauer nicht gut fanden. Bei der Entscheidung liegen dann bei allen die Nerven blank.

„Das trifft einen, wenn jemand gehen muss. Es klingt zwar wie eine Floskel, aber du freust dich immer für die anderen mit, wenn ihr Name fällt.“

Wir hoffen, dass uns David Pfeffer noch lange erhalten bleibt oder vielleicht diese Staffel von X Factor gewinnen wird. Er steht zumindest noch mit beiden Beinen auf dem Boden und überzeugt mit seiner Sympathie.